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Isolierfarbe - Absperrfarbe - Nikotinfarbe
Frisch gestrichen und immer noch Flecken an der Wand?
Der neue Wand- oder Deckenanstrich ist fertig, die Farbe zwar noch feucht, aber sie hat gut gedeckt und die einst vorhandenen Flecken aus Raucherzeiten und die vergilbten Bereiche sind nun endgültig verschwunden. Die böse Überraschung kommt mit wachsendem Trocknungsgrad. Plötzlich schimmern die eben noch überstrichenen Flecken wieder durch und ein oder sogar mehrere weitere Anstriche kündigen sich an. Der Frust sitzt tief. Die Dispersionsfarbe hat doch im Internet gute Kritiken bekommen, insbesondere was den Deckungsgrad anbelangt!
Was ist geschehen?
Die wasserlösliche Deckfarbe hat nach dem Auftragen auch die vorhandenen Verunreinigungen angelöst. Während der Trocknung verdampft das Wasser und transportiert dabei die gelösten Partikel nach außen und damit in die eigentliche Farbschicht hinein. Neben Nikotinablagerungen und getrockneten Wasserflecken können auch Spritzer von Kaffee oder Tee, Rußflecken, Inhaltsstoffe aus Gipskartonplatten oder das in Hölzern enthaltene Lignin solche hartnäckige Flecken verursachen.
Was ist nun zu tun?
Abhilfe schaffen hier Absperr- oder Isolierfarben, die vor dem eigentlichen Deckanstrich entweder lokal an den betroffenen Stellen oder sogar ganzflächig aufgebracht werden. Fettablagerungen müssen vorher noch zusätzlich mit sog. Anlaugern (Natriumcarbonat, Trinatriumphosphat) behandelt werden, die als wasserlösliches Pulver am Markt erhältlich sind. Mittels einer Sprühflasche wird dann die betreffende Fläche benetzt und nach einer Einwirkungszeit von ca. 10 Minuten abgewischt. Zur ganzflächigen Aufbringung eignet sich z.B. Pufas Aqua-Deck Isolierweiß. Diese Dispersionsfarbe deckt und isoliert in einem. Durch das hohe Deckvermögen und die Isolierwirkung lassen sich Verunreinigungen dauerhaft unsichtbar machen.
Welche Art von Lösungsmittel wird verwendet?
Die früher verwendeten Isolierfarben enthielten stark riechende und teilweise sogar gesundheitsschädliche Lösungsmittel. Während der Verarbeitung musste diesem Umstand durch entsprechende Schutzmaßnahmen (Atemfilter) Rechnung getragen werden. Gerüche waren häufig noch nach Monaten wahrzunehmen. Mit diesen Materialien wurden Verfärbungen de facto wasserabweisend beschichtet und so gegen etwaige wasserbasierende Farbanstriche isoliert. Wasser als ökologisch unbedenkliches Lösungsmittel hat im Laufe der Jahre jedoch herkömmliche Lösungsmittel mehr und mehr verdrängt. Anfangs konnten noch nicht die gewünschten Deckungsgrade erreicht werden. Mit fortschreitender Entwicklung seitens der Farbenindustrie konnte dieser Nachteil jedoch weitestgehend vermieden werden, so dass heute auch im Profibereich vorwiegend mit den neuen Isolierfarben gearbeitet wird.